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Am 20.09.2022 ist Weltkindertag - Es lebe der Sport

Neue Regeln DHB/RPS und PfHV

--> Neue Regeln 07/20200

--> Regeländerungen 2022 Kurz DHB-Präsentation

Passives Spiel
Die Anzahl der erlaubten Pässe nach Anzeigen des Warnzeichens für Passives Spiel durch die Schiedsrichter wurde von derzeit 6 auf nun neu 4 Pässe reduziert.

Kopftreffer
Bisher gab es keine Regelung, die eine Strafe eines Werfers bei einen Kopftreffer des Torwarts aus dem freien Spiel heraus vorsah. Lediglich bei 7m-Wurf konnte es zu einer Strafe kommen (Kopftreffer bei sich nicht bewegendem Torhüter).

Künftig ist eine Strafe vorzusehen, wenn aus dem Spiel heraus ein unbedrängt zum Wurf gekommener Spieler den Torwart am Kopf trifft.

Das Regelwerk gibt folgende zusätzliche Hinweise:

Kriterien für Treffer mit dem Ball gegen den Kopf des Torwarts:
• Die Regel ist nur in freien Spielsituation anzuwenden, d. h., wenn sich zwischen dem Werfer und dem Torwart kein Verteidiger befindet.
• Der erste Kontakt mit dem Ball muss am Kopf erfolgen. Die Regel greift nicht, wenn der Ball den Kopf des Torwarts erst trifft, nachdem er zuvor ein anderes Körperteil des Torwarts getroffen hat.
• Die Regel greift nicht, wenn der Torwart seinen Kopf Richtung Ball bewegt.
• Versucht der Torwart, die Schiedsrichter zu täuschen, um eine Bestrafung zu provozieren (bspw., wenn der Ball die Brust des Torwarts getroffen hat), ist er gemäß Regel 8:7d zu bestrafen.

Anwurfzone
Bisher musste der ausführende Spieler beim Anwurf mit einem Fuß auf der Mittellinie stehen. Neu ist, dass der Anwurf aus einer Anwurfzone erfolgen darf, einem Kreis mit 4m Durchmesser. Der DHB hat die Regel insoweit für die Landesverbände angepasst, als dass auch abweichende Durchmesser der Anwurfzone zulässig sind. Im Originaltext des Regelwerks heißt es:

„Die Anwurfzone ist für die Ligen und den Spielbetrieb des DHB verpflichtend umzusetzen.

lm Bereich der Landesverbände sind bereits vorhandene Kreise in der Mitte der Mittellinie, die einem Durchmesser von 3 m bis 4 m entsprechen, als Anwurfzone anzusehen. Bei nicht vorhandenen Kreisen ist eine entsprechende Fläche zu kennzeichnen (es ist kein vollständiger Kreis und keine vollständige Fläche erforderlich).“

Wir bitten alle Vereine, in Ihren Hallen, die für den Spielbetrieb genutzt werden, zu prüfen, inwieweit Kreise mit einem Durchmesser von 3 m bis 4 m in der Mitte der Mittellinie vorhanden sind. Falls dies nicht gegeben ist, bitten wir rechtzeitig für eine entsprechende Markierung zu sorgen. Denkbar sind neben dem Aufbringen einer Markierung auch selbstklebende und wiederverwendbare Folien, die jeweils am Spieltag aufgebracht werden könnten (siehe u.a. auch https://logofolie.de/produkte/sportbodenaufkleber/).

Im Hinblick darauf, dass die Regelung bzgl. Durchmesser von 3m bis 4m möglicherweise ein vorüberkommendes Entgegenkommen des DHB an die Landesverbände und deren Vereine ist, empfehlen wir, soweit sowieso eine neue Markierung aufgebracht werden soll, einen Kreis mit einem Durchmesser von 4m (Außendurchmesser 4,00m, Linienstärke 5cm) vorzusehen.


In den meisten Sporthallen ist bereits ein Basketballmittelkreis mit einem Durchmesser von ca. 3,6m vorhanden. Dieser kann ohne weiteres benutzt werden. Für Vereine mit Spielbeteiligung in der 2./3.Liga bzw. Jugend BL sind die 4m Durchmesser verpflichtend.