Sie kam mit fünfzehn durch eine Freundin erst spät zum Handball, aber dann direkt so richtig. Gemeinsam mit Fritz Facklam gründete sie die Handballabteilung des TV Hambach. Mannschaftssport war schon immer ihr Ding. Und so spielte Christl Laubersheimer zuerst in der B-Jugend und dann auch bei den Frauen. Sie wechselte mal kurz den Verein, ging zum HSV-Haßloch, kam aber wieder zu „ihrem“ Verein zurück. Dort wurde sie Trainerin, Jugendleiterin und übernahm den Posten des Abteilungsleiters. Zum PfHV kam sie durch einen glücklichen Zufall: Die engagierte Handballerin fuhr mit dem Verband auf ein Turnier nach Valencia und war ab sofort dabei. Sie übernahm den Posten als Staffelleiterin und wurde Mädelwartin. Diesen Posten übernahm sie auch im Südwestdeutschen Handball Verband. Zusätzlich wurde sie Jugendwartin des RLP-Handballs, bestehend aus den Landesverbänden Pfälzer HV, HV Rheinhessen und HV Rheinland. Dies ist ein Verein im Verband, der ausschließlich für die Auswahlmannschaften da ist. Der weibliche Bereich, sowohl die Mädels als auch die Frauen, lag ihr immer ganz besonders am Herzen. Ab 2013 wurde sie Vizepräsidentin Jugend und ist seit rund vier Jahren für die Verbandsentwicklung verantwortlich. Die Jugend verlor sie jedoch nie aus den Augen. So war Christl Laubersheimer maßgeblich an der Einführung des Sparkassen Cups, der D-Jugenden, des weiblichen E-Jugendturniers, sowie des seit über 20 Jahren bestehenden Pfalzgas Cups beteiligt.
Sie hat viele Auszeichnungen erhalten, so zum Beispiel die Sportplakette des Landes Rheinland-Pfalz, sowie den Gertalis.Schohs-Preis des Landessportbundes Rheinland-Pfalz………….
Christl Laubersheimer meint: „Ich bin jetzt über fünfzig Jahre im Handball unterwegs. Das hat mir unheimlich viel gegeben. Es war nicht immer einfach, alle Aufgaben zu erledigen. Ich erinnere hier mal als Beispiel an die Corona-Krise. Ich hatte den Posten der Vizepräsidentin Verbandsentwicklung übernommen und konnte einige Zeit wirklich wenig gestalten. Dennoch geht mein Blick immer nach vorne. Es geht doch darum, den Handballsport in unserem Land weiterzuentwickeln, weiter nach vorne zu bringen. Mir haben meine Aufgaben immer Spaß gemacht. Ich hatte einen guten Zugang zu den Jugendlichen und auch zu den Trainern. Mir war immer sehr wichtig, dass alles gut zusammenpasste. Noch heute treffe ich mit Trainern und wir lassen vergangene Zeiten Revue passieren.“
Und die gute Botschaft ist: Auch nach dem Ausscheiden aus dem Präsidium wird sie dem PfHV nicht verloren gehen. Sie möchte sich weiter einbringen, so zum Beispiel bei Aktionen und Veranstaltungen. Selbstverständlich wird sie immer gerne mit Rat und Tat unterstützen.